Lüneburg ist eine der Naturregionen Deutschlands (Regionsnummer D28). Um 1900 wuchsen die Forderungen, die Heiden und Moore im Nordwesten Deutschlands zu retten.
Die Lüneburger Sandheiden zeichnen sich durch das Vorkommen von Kelchflechten und Flimmerkraut aus. Sie liegen überwiegend westlich des Wilseder Berges und südlich von Niederhaverbeck.
Geschichte
1990 wurden zwei der drei Bundeswehrkasernen in Lüneburg geschlossen. Dadurch konnte die Universität der Stadt wachsen; Mittlerweile sind dort auch viele Studierende aus anderen Teilen Deutschlands eingeschrieben. Es hat das Gelände einer der Kasernen zu einem modernen Campus umgestaltet. Der andere Bereich bleibt ein militärisches Sperrgebiet.
Die Lüneburger Heide ist schon lange ein Anziehungspunkt für Touristen. Es ist bekannt für seine zahlreichen Freizeitattraktionen, darunter ein Safaripark, eine Snow Dome und mehrere Bauernhöfe, die Ferienaufenthalte anbieten. Besucher kommen auch zu den kostenlosen Kaffeefahrten mit Stopps, um die lokale Spezialität der Wollplaids zu probieren.
Im Mittelalter florierte Lüneburg dank eines Salzmonopols für den Gebrauch in Norddeutschland; es wurde Mitglied der Hanse. Die Stadt erlebte nach dem Zusammenbruch des Völkerbundes eine Phase des Niedergangs, tauchte jedoch 1945 wieder auf, als Reichsführer SS Heinrich Himmler südlich von Lüneburg Selbstmord beging, während er von britischen Streitkräften zum Verhör festgehalten wurde.
Salzstöcke
Salzstöcke kommen weltweit in den unterschiedlichsten Umgebungen vor. Normalerweise kommen sie in isolierten Wüstengebieten vor, kommen aber auch in Sümpfen und Sumpfgebieten in der Nähe des Ozeans vor. Sie haben viele wirtschaftliche Nutzungsmöglichkeiten und der Besitz oder die Kontrolle über einen Salzstock kann sehr profitabel sein.
Um einen Salzstock zu bilden, muss eine Salzschicht unter ausreichendem Druck stehen, um in die darüber liegenden Sedimente einzudringen. Dies kann passieren, wenn sich in den Sedimenten ein Schwachstellenbereich bildet, etwa eine sich entwickelnde Antiklinale oder eine Überschiebung. Druck kann auch durch Abwärtsdruck auf die Schichten durch tektonische Bewegung entstehen.
Salz aus Lüneburg wurde zum Einlegen von Hering verwendet, der in der Ostsee und in der Umgebung Norwegens gefangen wurde. Dieser wurde dann konserviert, um während der Fastenzeiten im Landesinneren verzehrt zu werden (die Heringssaison war sehr kurz). Das Monopol als Salzlieferant verhalf Lüneburg zu einer der bedeutendsten Städte der Hanse. Während der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg fiel die Stadt in einen Dornröschenschlaf, doch seit 1990 erfährt sie neuen Aufschwung. Ein Grund dafür ist, dass die Gruppe um Curt Pomp die historische Altstadt der Stadt systematisch restauriert hat. Ein weiterer Grund ist, dass die Universität Lüneburg auf dem Gelände einer ehemaligen Kaserne am Rande der Stadt umgezogen ist.
Die Architektur
Die Lüneburger Heide hat ein ländliches Flair mit dichten Kiefernwäldern, die sich mit grünen Wiesen und bestellten Feldern abwechseln, mit violettem Heidekraut bedeckten Hügeln und aneinander gedrängten alten niedersächsischen Gehöften. Die Dörfer haben einen besonders altmodischen Charme, mit Strohdächern, die sich über rote Backsteinmauern und Fachwerkwände erstrecken.
Einer der besten Orte, um diese alten Häuser zu besichtigen, ist das Stadtzentrum. Dank der Bemühungen einer örtlichen Arbeitsgruppe konnte die historische Architektur gut erhalten werden. Einer der Höhepunkte ist das Bromsehaus, ein Kaufmannshaus aus dem frühen 15. Jahrhundert.
Das spektakuläre neue Zentralgebäude der Leuphana Universität wird vom Architekten Daniel Libeskind anders interpretiert, der Behauptungen in der deutschen Presse zurückgewiesen hat, dass ihm für den Entwurf ein unfairer Vorteil und illegale Zahlungen gewährt worden seien. Allerdings ist die Universität kein Ort, an dem man Spaß haben will; Es konzentriert sich auf ernsthafte Karrierethemen. Aber es gibt einen super entspannten Basketballplatz mit einer langen Reihe von Bänken und gepolsterten Stützen für ausziehbare Körbe, auf dem man Leute dabei beobachten kann, wie sie Theaterstücke proben, Yoga machen und Picknicks machen.
Einkaufen
Wer die Architektur Lüneburgs erkunden möchte, sollte unbedingt den zentralen Platz Am Sande auf seinem Reiseplan haben. Mit seinen gut erhaltenen Zeugnissen verschiedener Stilepochen ist er einer der eindrucksvollsten Plätze der Stadt.
Im Mittelalter war der Platz nicht gepflastert, sondern sandig. Hier parkten die Kaufleute ihre Pferdekutschen und Ochsenkarren. Hier stapelten sie ihre Sachen, um sich für die nächste Etappe ihrer Reise vorzubereiten. Gegenüber der St.-Johannis-Kirche fällt der prachtvolle Bau der Industrie- und Handelskammer ins Auge. Der Renaissancebau mit seinem dekorativen Doppelgiebel erfüllte im Laufe seiner 400-jährigen Geschichte vielfältige Funktionen. Neben einer Brauerei war es auch ein Restaurant, ein Einzelhandelsgeschäft und eine Staatsbank.
Das Ambiente ist gemütlich und einladend, was es zum idealen Ort zum Entspannen und Genießen eines Tees oder eines Craft-Biers macht. Bei uns finden Sie auch Geschenke, zum Beispiel handgefertigte Salzkristalle.entrümpelungen lüneburg